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Home » News » Inklusives Spielen – Spielräume für alle
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Ein Spielplatz bringt viele unterschiedliche Menschen zusammen: Kleinkinder, ältere Kinder, Eltern und Großeltern – mit und ohne Einschränkungen. Deshalb ist es wichtig, Spielräume zu schaffen, die allen eine Teilhabe ermöglichen.

Jede Altersgruppe hat eigene Bedürfnisse: Kleinkinder brauchen niedrige Podeste, sichere Schaukelsitze und einfache Aufstiege. Kindergartenkinder möchten kreativ spielen, balancieren und klettern. Ältere Kinder suchen Herausforderungen wie Höhen, Hindernisse und Abenteuer.

Beim Bewegungsspiel werden Physis, Mut und soziale Kompetenzen gefördert. Doch nicht alle Beteiligten bringen die gleichen Voraussetzungen mit: Blinde, Rollstuhlfahrer:innen, Menschen mit Gehhilfen und Eltern mit Kinderwägen haben jeweils spezielle Anforderungen. Der Grundsatz lautet daher: „Nicht jede:r kann alles – aber für alle müssen Angebote vorhanden sein.“

Inklusive Spielräume bieten Möglichkeiten für alle – unabhängig von individuellen Beeinträchtigungen. Das beginnt bei der barrierefreien Zuwegung zum Gelände, geht über vielfältige Spielangebote mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und reicht bis zur gezielten Sinnes- und Bewegungserfahrung.

Inklusive Gestaltung heißt nicht, jedes Gerät für jede:n erreichbar zu machen, sondern eine breite Vielfalt zu schaffen: für Gleichgewicht, Tasten, Hören, Sehen, Koordination und soziale Interaktion.

Inklusive Planung beginnt schon bei Zufahrten und Zugängen: Sind Parkplätze vorhanden, Eingänge passierbar und Wege befahrbar? Das 2-Wege-Prinzip – etwa eine Rampe als Alternative zur Treppe – erleichtert nicht nur Menschen mit Einschränkungen den Zugang, sondern macht oft auch Kindern mehr Spaß.

Kleine Veränderungen können Großes bewirken. Wer Spielräume inklusiv denkt, ermöglicht echte Teilhabe – für alle.

Inclusive Design

Unser Icon „Inclusive Design – Design für alle“ kennzeichnet Spielplatzgeräte, die durch gezielte Gestaltung eine möglichst breite Nutzung ermöglichen. Merkmale können sein: gute Farbkontraste, breitere Standflächen, Haltemöglichkeiten, Rampen oder waagrechte Netze. Viele Geräte sind vom Sitzen aus erreichbar oder bieten Teilfunktionen, die mit Hilfe genutzt werden können.

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