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Digitalisierung

Es werde Licht, aber smart!

iStock/JannHuizenga

Klima und Energie stellen zwei der größten Herausforderungen für viele Städte dar. Den immer größer werdenden Bedarfen effizient, ressourcenschonend und klug vernetzt gerecht zu werden, setzt modernstes Know-how voraus.

Letztlich ist es das Verhalten von Menschen, das darüber entscheidet, wie smart und nachhaltig eine Stadt ist. Die Technologien stellen aber das Grundgerüst dar, auf dem aufbauend wir alltägliche Entscheidungen treffen. Nicht zuletzt prägen sie das Erscheinungsbild einer Stadt. Die Anforderungen an Technologien sind darum denkbar hoch. Sie müssen nicht nur optisch ansprechend, sondern auch sicher, zuverlässig und effizient sein. Und wenn Menschen direkt mit ihnen interagieren, müssen sie zudem noch praktikabel und einfach in der Handhabung sein.

Unbemerkte Präsenz

Viele Smart-City-Technologien sind so sehr in die Infrastruktur der Stadt eingelassen, dass sie für ihre BenutzerInnen unsichtbar werden. Dennoch verändern sie zusehends den öffentlichen Raum und die Abläufe im Leben der Stadt. Sensorik, Vernetzung, Algorithmen und dezentrale Energieversorgung sind die technologischen Triebfedern der Smart City.

Photovoltaik führt etwa dazu, dass Infrastruktureinrichtungen sich selbst mit Energie versorgen können. Ein Wartehäuschen etwa muss dann nicht mehr ans Stromnetz angeschlossen sein und kann dennoch zahllose Zusatzservices wie WLAN bieten. Das ist vor allem dort relevant, wo Stromleitungen erst verlegt werden müssten. Dort wo sie vorhanden sind, können Photovoltaik-Anlagen Infrastruktureinrichtungen in kleine Solarkraftwerke verwandeln. Denn wirklich smart sind solche Infrastrukturen dann, wenn sie trotz einem Plus an Funktionalität und Sicherheit nicht mehr Energie verbrauchen, sondern nicht benötigte Energie auch noch in das Netz einspeisen.

Autarke Beleuchtung

Gleichzeitig schaffen smarte Laternen und Masten die technischen Grundlagen für die Vernetzung des öffentlichen Raums. Mit den entsprechenden Sensoren können sie für Verkehrsmanagement oder Geschwindigkeitsmessung eingesetzt werden, als Notfallsäule dienen oder mit Videoüberwachung bestückt werden und so zu mehr Sicherheit beitragen. Und für Beleuchtung sorgen sie dabei natürlich auch noch. Untertags machen sie sich das Sonnenlicht zunutze und produzieren Energie. Nachts sorgen sie selbst für eine moderne Raumgestaltung und smarte Beleuchtungssituationen.

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